weniger ist mehr
ensemble minui
2016 schlossen sich neun Orchestermusiker:innen zum ensemble minui zusammen und präsentieren seither große Orchestermusik mit kammermusikalischer Finesse. Durch solistische Leidenschaft und feine Interaktion innerhalb des Ensembles gelingt es, neue und überraschende Perspektiven auf bekannte Werke zu eröffnen. Mittels Verdichtung der Orchesterpartituren entstehen für die Zuhörenden spannende und transparente Klangwelten, in der Musik in ihrer reinsten Form wirken kann.
Mit großer Freude dürfen wir verkünden, dass unser drittes Album im November 2025 das Licht der kammermusikalischen Welt erblickt hat. Wie bereits in den beiden Einspielungen zuvor gibt es exklusive Opernsuiten, reduziert für unsere einzigartige Besetzung. Neben Puccini und Strauss wagen wir uns erstmals an den großen Richard Wagner.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Genießen!
aktuelle Konzertkritik
5. Oktober 2025, Slowenien
„Das ensemble minui, (…) knüpfte einen anspruchsvollen Dialog zwischen der Tradition der Wiener Salonmusik, spätromantischer Expressivität und zeitgenössischen Klangidiomen. Das österreichische Ensemble, das aus Spitzenmusikern mit langjähriger Erfahrung im Bereich des Kammer- und Orchesterspiels besteht, zeichnet sich durch ein besonderes Gespür für die Balance zwischen kollektiver Homogenität und individueller Ausdruckskraft – zwischen orchestraler Breite und der Flexibilität des Kammerspiels – aus. (…) In den Werken bewies das Ensemble ein außergewöhnliches Auge für Details – klangliche Klarheit, Präzision der Phrasierung, sensible Dynamik und nicht zuletzt sein herausragendes handwerkliches Können. (…) in der Suite aus Walküre entfesselte das Ensemble seine ganze Ausdruckskraft und schuf in einem kammermusikalischen Rahmen eine überraschende sinfonische Breite, in der dramatische Logik, zurückhaltende Intensität und klangliche Ausdruckskraft ineinandergriffen und über die erwarteten klanglichen Grenzen der Komposition hinausreichten. Das Konzert endete unerwartet dem Volkslied „ Oj, Triglav, moj dom“. (…) Das scheinbar einfache Lied verlieh dem Konzert eine völlig neue Dimension: Es war nicht nur eine Hommage an das Publikum, sondern Ausdruck einer tieferen kulturellen und symbolischen Verbindung. Es klang wie ein Zeichen der Koexistenz, wie eine musikalische Brücke zwischen zwei Kulturwelten – als Beweis dafür, dass Kunst auch heute noch immer wieder die Grenzen historischer Verflechtungen überschreitet und ein universeller menschlicher Wert bleibt.“
Anusha Plesnicar
VERZICHT ODER GRENZENLOSE MÖGLICHKEITEN?
Das Spiel der neun erfahrenen Musiker an der Grenze zwischen Kammermusik und Orchester verleiht den großen Werken eine Leichtigkeit und Nähe, die in der orchestralen Fülle oft nicht möglich ist. Das Ensemble schafft es, die emotionale Spannung, die Tragik und das Ungeheuerliche in einem kammermusikalischen Format erlebbar zu machen.



























